So lief das Community Takeover

Anfang Oktober beschloss das Initiativkomitee der eidgenössischen Volksinitiative «Leben in Würde – Für ein finanzierbares bedingungsloses Grundeinkommen» ein sogenanntes Community Takeover. Es war ein radikaler Strategiewechsel, um der (nach wie vor) auf der Kippe stehende Unterschriftensammlung neuen Schub zu verleihen.

Die Nachricht der freundlichen Übernahme durch die Basisbewegung verbreitete sich schnell und stiess auf grosses Interesse. Raffael, der seit Juni als Koordinator für die Unterschriftensammlung tätig ist, sprach ausführlich mit fast 30 Personen, die im Kernteam tätig sein wollten.

Wer macht was?

Das Kernteam besteht mittlerweile aus 24 Personen, die in unterschiedlichen Bereichen aktiv sind:

Oliviero, Nico, Robin, Nicole, Gilles, Maxime und Steven kümmern sich um die Bildung und Betreuung von Regionalgruppen. Ivy, Jane, Thea und Milena kümmern sich um unsere Auftritte auf Social Media und die Content-Produktion. Timon hilft bei der Webseite und ist mit Nicole, Mario und Fabienne die Vernetzung am Vorantreiben. Um Aktionen kümmern sich Fabienne, Rebecca, Jessica, Steven, Mario, Maria, Romy und Ruedi. Mehrere der aufgezählten Personen helfen, unsere Texte zu schreiben, zu verbessern, zu korrigieren und zu versenden.  Thomas und Donato machen die Übersetzungen. Rebecca und Mario kümmern sich ums Fundraising und Sibylle besorgt unser Sekretariat. Marianne und Michael sind zuständig für den Materialversand.  Die drei letztgenannten sind bereits seit Monaten für die Sammlung aktiv. Dem ganzen Team gebührt bereits jetzt grosser Dank für die grossartige Arbeit! Ich (Raffael) versuche, die ganze Sache zusammenzuhalten und die Finanzen im Lot zu halten, mische überall mit und gebe mir Mühe, dass mein Informationsvorsprung möglichst bald auf alle Kernteam-Mitglieder verteilt ist. Zudem haben wir ein Careteam, das die gute Stimmung im Team pflegt und beispielsweise ein Neujahrs-Essen fürs Team vorbereitet. 

Wie wir funktionieren

Wir sind über die ganze Schweiz verstreut. Manche arbeiten durch den Tag, manche vor allem am Abend, andere in der Nacht. Wir treffen uns nur einmal monatlich als ganze Gruppe per Videocall. Wir diskutieren hingegen fast nonstop in den Arbeitsgruppen, planen nächste Massnahmen und sind fast rund um die Uhr aktiv. Zur einfacheren Kommunikation benutzen wir eine Kommunikationsplattform namens Zulip (ähnlich wie Slack) und für unsere Videocalls sind Jitsi sowie Wonder.me unsere Wahl. 

Der Onboarding-Prozess für über 20 Menschen innerhalb kürzester Zeit war sehr intensiv und auch ein wenig chaotisch. Es dauerte seine Zeit, bis klar war, wer sich wofür zuständig fühlt und wer mit wem welche Dinge anpacken kann. Mittlerweile hat sich dieser Kristallisationsprozess vollzogen und wir sind daran, voller Energie und Tatendrang die Sammlung vorwärts zu bringen. 

Basisdemokratisch, konsensorientiert

Wir sind basisdemokratisch organisiert, jede Arbeitsgruppe/Abteilung kann selbst im Konsens Dinge beschliessen und hat ein Budget von maximal 350.-, bevor das ganze Team mit einbezogen werden muss. So sind wir flexibel und schnell. Gleichzeitig versuchen wir so, einander möglichst nicht auszubremsen sondern möglichst viele Ideen zu pushen, Vielfalt zu fördern und vielleicht auch mal auszuhalten. Unser oberstes Ziel behalten wir kollektiv im Auge: Jede Tätigkeit muss direkt oder indirekt zu Unterschriften führen. Wir glauben daran, dass der Sammel-Erfolg möglich ist!

Wir danken herzlich für die grosse Unterstützung, als Rückmeldung per Mail, auf Facebook und Instagram, als Sammler:in oder als Spender:in. Das Schicksal der Sammlung liegt in unser aller Hände!

Herzliche Grüsse, dein Kernteam